LUNAR LAKES LEGENDEN

Genius Inventor - das isolierte Genie

erzählt von Genius

 

Ich habe mich aus freien Stücken als einer der ersten Siedler nach Lunar Lakes begeben, weil ich hier glänzende Aussichten für meine Forschungsprojekte zu finden glaube.

Jn dieser ganz besonderen lunaren Umwelt ergeben sich fantastische Forschungsbedingungen. Voraussetzung für mich aber ist es, möglichst ungestört - ja, nahezu isoliert - zu leben und zu arbeiten - sozusagen als moderner Einsiedler. Nur das ermöglicht mir Unabhängigkeit, geistige Freiheit, Muße und neuartige Ideen.

Und so habe ich mir als erstes meine Unterkunft erstellt - weitgehend gegen Störungen jeder Art abgeschottet:

 

 

 


Mein Forschungsturm ist platzsparend konzipiert und erreicht doch auf einfache Weise größtmögliche Höhe, so dass ich den besten Nutzen aus den Umwelteinflüssen ziehen kann.

Gegen die intergalaktische Strahlung ist das Gebäude durch die metallische Außenhülle gut geschützt. Gegen unerwünschte Besucher hilft ein doppelter Sicherheitszaun.


Für meine unmittelbaren Bedürfnisse ist bestens gesorgt. Alles, was ich brauche ist vorhanden. Für notwendige Besorgungen, die ich allerdings so selten wie möglich tätige, steht mir ein Lunarmobil zur Verfügung.

 

Aber nun zeige ich euch mal mein Haus. Im Keller befindet sich das Badezimmer:

 

Hier fehlt es an nichts, wie man sehen kann. Die Küche liegt im Erdgeschoss: klein, aber fein!

Und meine geliebten Fische kann ich sogar beim Essen beobachten. 

 


 

 

Es folgt das eigentliche Labor im 1. Stock:

Hier arbeite ich viele Stunden täglich in völliger Abgeschiedenheit und Ruhe. Derzeit versuche ich mich an der Bestimmung und Untersuchung spontan entstandener Mutationen. Später - wenn ich mehr Ergebnisse habe - möchte ich mich dann auf gezielte Eigenzüchtungen spezialisieren. Ich denke da zum Beispiel an lunare Fisch- und Insektenvarianten, die dem Leben auf diesem Erdtrabanten besser angpasst sind, als die von uns importierten Spezies.

 

Natürlich kümmere ich mich auch um die Botanik. Zu diesem Zweck habe ich - neben den Fischzuchtbecken - eine Reihe von Saatbeeten angelegt. Und ich bin schon recht stolz auf die prächtigen Pflanzenexemplare, die man hier bewundern kann.

 

Bei den Pflanzen habe ich andere Wege beschritten, als bei den Fischen und Insekten. Tagelang war ich auf der Suche nach Samen von allen möglichen Sorten Pflanzen, die in der Umgebung wachsen. Diese habe ich dann hier eingesät und werde sie später analysieren. Ich hoffe Erkenntnisse über Dinge wie Wachstumszyklen, Ertrag, Krankheitsresistenz etc. zu erringen.


 

Im 2. Stock habe ich mein Schlafzimmer, das ich allerdings auch für die Schreibarbeit nutze.

 

 

Wie man sieht, habe ich alles Notwendige auf kleinstem Raum beieinander. Das geht zwar ein wenig auf Kosten der Bequemlichkeit, ist aber sehr effizient. Ganz oben dann noch ein kleiner Raum zur Rekreation mit Freund Jakob, dem Papagei, und ein paar Büchern.


 

Mehr brauche ich in meiner Freizeit nicht. Falls ihr jetzt an Frauen denken solltet: Was sollten mir die? Sie wären mir nur Ablenkung und Ärgernis! Ich habe mein Leben der Forschung geweiht - anderes zählt nicht!