Zaubi Zausel - die ratlose Ratgeberin

Heute lernen wir Zaubi kennen: Single mit dem Lebenswunsch mindestens zehn Männerherzen zu brechen und das bei den Wesensmerkmalen (Einzelgängerin, flirtfaul, schüchtern, Loser, Feigling) und dem Aussehen! Ziemlich schwierig! Hmm?

 

Zerelda Zausel - genannt Zaubi - ist nicht gerade die glücklichste Person, hatte sie in ihrem Leben doch immer so viel Pech. Doch Zaubi ist optimistisch und sieht in allem Schlechten etwas Gutes. Sie träumt von der großen Liebe, ok, nicht nur von der großen Liebe, sondern gleich von mehreren großen Lieben! Aber die gute Zaubi ist einfach zu schüchtern und scheu. In ihrer Fantasie ist sie der heiße Feger, die flotte Biene ... aber in Wirklichkeit ... wie würde der Bayer es sagen, "Des Dirndl kriagt ihr Maul net auf!"
Zaubi überschätzt sich gerne mal, selbstsicher hatte sie sich daran gemacht, ihr "Wissen und Erfahrungen" in Bücher zu verfassen, aber hat es ihr geholfen ...?
Zaubi der alte Pechvogel macht sich einfach viel zu viele Gedanken und hat auch schon ganz graue Haare. Armes Ding. Es wird Zeit, dass sie endlich einen ... nein, mehrere Männer bekommt!

 

In dieser Wohnung kann man ja auch nicht glücklich werden:

 


 

Also ich empfehle, erst einmal aufräumen, z. B. weg mit den ganzen selbst geschriebenen Ratgeberbüchern!

(Man denke: „Katzen = Frauen und Frauen untereinander verstehen sich nie“, „Ich liebe Pferde“, „Krankenhausaufenthalt nach einem Sturz vom Pferd“, „Wie ich die Liebe eines Hundewelpen für mich gewinne“, „Hundewelpen sind wie Männer“, „Wieso ein Hundewelpe besser ist als ein Mann“, “Männer sind scheiße!!!!!!“, „Ich liebe Männer!“, „Wie angel ich mir einen Mann in 250 Schritten“, „Wie angel ich mir einen Mann in 25 Schritten“, „Wie angel ich mir einen Mann in 10 Schritten“, „Wie angel ich überhaupt einen Mann?!!!!!“, „Die lodernde Flamme der Lust“!) 

 

Da muss man ja Depressionen kriegen!!!

Also Raum schaffen, Geld genug hat sie doch verdient mit ihren Büchern ...

 

 

Die Bücher sind zwar weg, aber davon ist diese Besenkammer auch noch nicht viel schöner und gemütlicher geworden. Jetzt heißt es, Geld ausgeben und Bett, Schreibtisch und Gardinen kaufen. Wetten, dass das hilft! Und tatsächlich: Sie kann auch mal lachen!

 

Noch ein bisschen putzen, die Küchenmöbel sind ja eklig verklebt und verdreckt!

 

 

Schon viiiieeeel besser!

 

Wenn sie auch noch immer zu Verzweiflungsausbrüchen neigt, zumindest bei der äußeren Verschönerung kann man ihr behilflich sein. Also nichts wie ab zum Stylisten!

Vorher noch ein kleiner Besuch im Hause „Wikis fabelhafte Bücher und Bäder“ mit Mani- und Pediküre, danach eine entspannende Gesichtsmassage ... das wirkt Wunder!

 

Zaubi staunt und beschließt sich noch etwas Gutes zu gönnen. Das Badezimmer muss bis morgen warten.

Auf zum Fitnesstraining, vielleicht gibt es da ja auch den einen oder anderen Mann zu sehen?

 

War leider nichts mit Fitnesscenter, alles dicht! - also wieder zurück nach Hause. Aber das Joggen hat ihr gut getan.

 

Und dann ab ins neue Bett. Und sie träumt von der Liebe und einem Job ...!

... einem neuen Job, bei dem man bzw. frau Leute kennen lernt ...

 

Die nächste Zeit verwendet Zaubi aber doch erst noch darauf, die Wohnung bewohnbar zu machen. Das Bad ist nämlich ein rechter Graus - trotz geputzter Wanne und neuen Rollos! Igitt, da muss der Maler her, der kann dann auch gleich die Wohnküche richten!

 


Und so sieht es jetzt aus! Das ist mal ein Unterschied!

 

Jetzt gefällt es ihr! Wäre doch auch blöd auf so viel Geld (über 22000 Simoleons) in einer schäbigen Wohnung zu sitzen!

Und nun wird unverzüglich Arbeit gesucht!

 

Und schon bald ist Zaubi auf dem Weg zum Polizeirevier um ihre erste Ermittleraufgabe abzuholen.

 


Zaubi hockt sich eine Weile an den Computer: Kein Problem für sie, Margarets Wunsch zu erfüllen. (Datenbank des Gläubigers hacken, ein paar Einsen gegen ein paar Nullen austauschen, möglichst keine Spuren hinterlassen - eh voilà!) Und so macht sie sich auf den Weg zu Margaret, um ihr das mitzuteilen und ihren Lohn abzuholen.

Sie findet Margaret auf einem Sportplatz umlagert von Papparazzis - muss ja ein größeres Kaliber sein! - denkt sich Zaubi.

 

 

Zaubi will sie über die Vorteile ehrlichen Kreditscorings aufklären, aber das ist nicht Margarets Ding, also kassiert sie und verschwindet.

 

Doch etwas später am Abend bekommt sie einen Anruf:

 

Das stürzt die arme schüchterne Zaubi gehörig in Verwirrung. Was soll sie denn bloß anziehen? Wer wird da alles da sein??

 

 Zu gewagt?

 

Viel zu konservativ?

 


Aber die Zeit drängt und so steht sie jetzt vor dem „Palacio“ und traut sich nicht rein!

 

Schließlich siegt die Neugier, aber sie findet nur ein leeres Treppenhaus vor, sieht ja gar nicht nach Party aus ... peinlich ...

 

Sie öffnet einige Türen und landet ...

 

... direkt im Schlafzimmer! Was nun? Ah, unten stehen doch wohl ein paar Gäste ...

 

 ... peinlich, peinlich!

 


Doch Don Fuchur Calzone ist unglaublich charmant, so gar nicht einschüchternd!

 

Im Nu taut Zaubi auf ... und ist ... ja ... einfach nur hingerissen!

Sie fühlt sich beinahe schon geborgen und erkennt sich selbst kaum wieder:

 

 

Etwas ungeschickt ... 


 

... aber wild entschlossen ... schnappt sie sich ihn! Jetzt oder nie! Der oder keiner!

Zaubi, Zaubi, wohin soll das führen?

Nun Fuchur weiß wohin ... in den Lift! Das ist für ihn sowieso am prickelndsten! Was macht es schon , wenn Margaret hier auftaucht?

 

 

Wie soll man diese Blicke deuten? Fuchur siegesgewiss ... Zaubi gottergeben ...? Zaubi ein Opfer der Hormone?

 

 


Am nächsten Morgen: Katzenjammer - nach dem Motto „Was hab ich nur getan?!“ und „Was mach ich denn, wenn ich ein Kind kriege??? Und immer fällt ihr dieser dumme Spruch von irgendeinem Klassiker ein: „Der Wahn ist kurz, die Reu’ ist lang“!

 

Doch dann fasst sie sich und nimmt den nächsten Auftrag entgegen.

 

In den nächsten Tagen allerdings wird ihr langsam, aber sicher klar, was Sache ist!

 


Und unsere arme Zaubi schwankt zwischen Vorfreude einerseits ...

 

... und Todessehnsucht oder -angst (oder was auch immer?) andererseits!

 

Ja - man weiß gerade nicht so recht, was in Zaubi vorgeht. Sie neigt ja eh zu extremen Stimmungsschwankungen, und das wird in der Schwangerschaft nicht besser. Abends steht sie oft stundenlang auf der Dachterrasse und stiert in den Himmel:

 

Oder sie stumpft in der Badewanne vor sich hin:

 

Was soll nur aus ihr werden? Am liebsten würde sie heiraten, aber wen?

Ihrem Lebenswunsch sagt sie gerade ade! Da braucht sie sich nur zu überlegen, wie das wäre von jedem Liebhaber ein Kind zu bekommen, was wegen ihres Alters ohnehin nicht mehr drin ist.

 


Und Fuchur kann sich seine Handynummer sonstwo hinschmieren ...

Das arme Wurm braucht doch jemanden, der sich kümmert! Ade - Träume!

Ade - Detektivberuf! (Auch wenn sie allmählich richtig Freude daran hat, vor allem seit sie befördert wurde.)

 



Doch dann bricht sich ihr Optimismus Bahn nach dem Motto „Ich werde mein Kind schon alleine großziehen - ohne Wenn und Aber“. Zuerst einmal bereitet sie sich gründlich auf die Geburt vor. (Kann ja auch nicht schaden, einmal einen Ratgeber zu lesen, den andere geschrieben haben!):

 

Und dann kauft sie Babysachen. Tatsächlich passt alles in die Wohnung. Schön, dass sie nicht jetzt schon umziehen muss. Wenn das Baby da ist, will sie aber in Ruhe nach einer etwas größeren Wohnung suchen.

 

Auf Dauer möchte sie auch mal ein gemütlicheres Bett!

 

Uih! Das Baby kommt! Ab ins Krankenhaus ...

 

... alles geht recht fix und verläuft prima. Und da steht sie nun mit dem kleinen Zorro:

 



Jetzt erst einmal schnell nach Hause! Baby ins Bettchen und selber schnell ins Bett und ausruhen von den Strapazen und bloß nicht über üble Gerüchte nachdenken.

 

Einige Tage später:

Zaubi hat sich frei genommen, wahrscheinlich wird sie die Ermittlerkarriere fürs Erste ganz an den Nagel hängen, bis Zorro zur Schule geht. Die Absicht, Männer en gros zu vernaschen, hat sie endgültig aufgegeben, aber sie ist noch auf der Suche nach ihrem wirklichen Lebenswunsch ...

Vorerst gilt es den Alltag zu meistern, und das ist - alleine mit einem fordernden Säugling - alles andere als einfach. Zwar hat sie viel Freude an dem kleinen Schätzchen, doch ist sie oft auch völlig erschöpft, so dass es zu solchen Szenen kommt!

 

Wenn sie sich etwas fitter fühlt, unternimmt sie lange Spaziergänge mit Zorro im Kinderwagen:

 

Dabei schaut sie sich nach einer neuen Wohnung um. Fündig wird sie dann schließlich ganz in der Nähe:

 

Dieses kleine Haus passt nicht wirklich hier her. Doch nachdem eine reiches Ehepaar die Mexikanerin Conzeption von der Ladefläche eines Trucks heruntergezerrt hat (sie war gerade auf dem Heimweg von der Orangenernte mit ihrer ganzen Familie), um sie mit nach Kleinhatten zu nehmen, damit sie als Hausmädchen arbeiten kann, baute man ihr dieses Haus, um ihr Heimweh zu mildern. Leider verstarb Conzeption vor kurzem an einem Orangenbiss.

Zaubi erscheint es für ihre Bedürfnisse gerade recht: Jedenfalls hätte Zorro dann einen Garten zum Spielen! Und sie könnte ein Schlafzimmer für sich und das Kind haben.

 

Zuerst muss natürlich wieder einmal renoviert werden, aber dafür reicht das Geld noch. Raus mit den alten Möbeln (ein bisschen was bringen die auch noch ein) und den Maler bestellt. Nach Zorros Geburtstag können sie hier einziehen.

 

 

Das Haus ist fertig!

 

Und heute hat Zorro Geburtstag! Schluss mit dem Säuglingsgegreine und auf zu einem neuen Leben!

 

„Zum Verlieben schnuckelig der Kleine! Ob er auch den Charme des Vaters geerbt hat und ... oh Schreck!!! ... dessen kriminelle Veranlagung? Nein! Weg mit diesen düsteren Gedanken! Was für ein niedliches Kind ... mein Kind!!!“

 

So! Sie sind umgezogen! Verheißungsvoll beginnt ein neues Leben ...!

 

Das Schlafzimmer ganz in Sonnengelb soll in eine glückliche Zukunft weisen, auf ein Doppelbett hat Zaubi ganz bewusst verzichtet!