Hier steht sie frühmorgens fröstelnd vor dem Haus, in dem sie ihre neue Wohnung hat.
Die Gegend ist zwar gräuslich, dafür ist die Wohnung günstig gelegen und groß genug. Ein bisschen Renovieren sollte allerdings sein. Kein Problem für Miezi, die ganz gut bei
Kasse ist (30000 Simoleons hat sie auf der Seite!)
Ja - das ist unsere Miezi - wie sie leibt und lebt!
Nein, es handelt sich nicht um die Miezekatze Maunz, welche aus Kleinhatten vertrieben wurde, sondern um ihre Tochter. Ja ihr habt richtig gehört, ihre Tochter.
Wie konnte das passieren? Miezekatze Maunz aus der Sommernachtsbucht arbeitete
eines Tages im Garten. Versehentlich rutschte sie aus und fiel auf ein Stöckchen. Sie fiel so unglücklich auf das Stöckchen, dass sie davon schwanger wurde.
Miezekatze Maunz zog nach Kleinhatten. Eines Tages im Supermarkt ploppte die kleine Miezekatze raus, einfach so. Da sie noch ganz glibbrig und nass war, flutschte sie über den Boden und rutschte unter ein Regal. Die alte Miezekatze Maunz bekam nichts mit und ging nach Hause (und wurde kurze Zeit später aus dem Land verwiesen).
Die kleine Miezekatze Maunz wurde später unter dem Regal gefunden und landete im Waisenhaus. Keiner wollte sie adoptieren.
Und so nahm ihr Leben seinen Lauf! Keinen allzu glücklichen bisher, denn das Metier als Supermatratze gefällt ihr auf die Dauer nicht, auch wenn es reichlich Kohle bringt! Miezi ist ein lebenslustiges Mädchen, das durchaus nicht die Absicht hat, ein spießiges Dasein zu führen.
Mit den Voraussetzungen wird sie schon zurecht kommen!
Sie möchte nämlich selbständig und unabhängig leben - und das heißt auch, dass sie sich aus den Fängen ihrer Freier befreien muss.
Aber zuerst musste sie sich Klarheit über ihre Mutter verschaffen.
Alles worauf sie bei ihren Nachforschungen stieß, war dies:
Ihre Mutter hat hier gelebt, aber das Haus ist nur noch eine Ruine, da wird sie wohl nichts mehr erfahren. Ihre Mutter ist verbrannt!
Nun heißt es, hoffnungsvoll in die Zukunft blicken:
Miezi hat beschlossen, ihr Leben radikal zu verändern - und wie geht das besser, als mit einem Wohnungswechsel. Bevor sie hier einzieht, wird gründlich renoviert! Und schon bald macht ihre Wohnung einen freundlichen, ja geradezu eleganten Eindruck:
Miezi tanzt vor Freude!
Sie will etwas Neues lernen und stürzt sich auf ein Feld, von dem sie auch eine Menge versteht: Mode - das ist es! Sie will Stylistin werden - und zwar eine richtig gute!!
Erst einmal übt sie sich im Zeichnen und Entwerfen, aber sie nimmt auch eine Stelle an.
Auch wenn der Verdienst lächerlich ist und die tägliche Arbeitszeit lang, kann sie doch wertvolle Erfahrungen sammeln. und eines Tages - da ist sie sich sicher - wird sie ganz groß rauskommen und nur noch für die Reichen und Mächtigen arbeiten!
Zur Belohnung und Motivation hat sie sich einen großen Wunsch erfüllt! Damit fährt sie jetzt zur Arbeit.
Also ran an die Arbeit. Das ist der Chef - nun ja ... und die Tätowiererin.
Miezis erster Kunde macht jedenfalls einen zufriedenen Eindruck. Gar nicht schlecht für den ersten Tag!
Nach dem ersten Arbeitstag ist erst einmal Wochenende angesagt. Der Samstagabend steht an, Miezi begibt sich ins Zentrum. Noch ist sie unentschlossen, da trifft sie ganz zufällig ein Paar beim Einzug in eine schicke Wohnung. Wer das wohl ist? Neugierig, wie Miezi ist, spricht sie den gut aussehenden Mann gleich einmal an. (Seine Frau rauscht hoheitsvoll an ihr vorbei.)
Ihr Talent ermöglicht ihr einen Superauftritt und Fuchur Calzone ist entzückt:
Er erkennt ein gewisse Seelenverwandtschaft auf den ersten Blick, und so nimmt die Geschichte ihren Lauf:
Miezi: stolz und glücklich! Fuchur: nachdenklich!
Doch, als er nach oben entschwindet, kommen die Bedenken und Miezi sucht Trost bei Stefan Stein - wie immer!
Immer wenn sie nicht mehr weiter weiß, ist die Stunde für Stefan Stein gekommen. Und nach dieser Begenung mit Fuchur ist Miezi total von der Rolle. Was will sie nun? Ihren Lebenswunsch erfüllen?
Oder eine Beziehung zu Fuchur aufbauen? Als Geliebte? Als beste Freundin? Oder - wie ihr der Instinkt rät - am besten diesen Fuchur vergessen?
Miezi ist ratlos und verwirrt!
Aber dann besinnt sie sich und sagt sich: „Vergiss ihn, du willst eine berühmte Stylistin werden!“ (Vielleicht sollte sie sich doch den entsprechenden Lebenswunsch zulegen?)
Miezi ist dieses Mal entschlossen, ihr Leben umzukrempeln. Adios Fuchur!
Fleißig zeichnet sie jeden Tag neue Skizzen und wird dabei von Mal zu Mal besser:
Miezi will jetzt ernsthaft an ihrem Vorsatz festhalten: keine Barbesuche fürs Erste, keine neuen Männerbekanntschaften, die alten Kunden zum Teufel jagen ... stattdessen nur harte Arbeit als Modedesignerin und die Karriereleiter so schnell wie möglich hochklettern. Und sie hat dabei beachtliche Erfolge zu verzeichnen:
Und andere Angebote hat sie - wenn auch verlockend - tapfer abgelehnt:
Abstinenz von allem was mit Bar und Party und geilen Kerlen zu tun hat - und sehr, sehr viel Abstand von Fuchur - denn da könnte sie - wenn sie ganz ehrlich mit sich ist - wirklich schwach werden - seufz!
Gegen die Einsamkeit hat sie ein anderes Mittel gefunden: Bella - ihre Schöne!
Die passt zu ihr: unabhängig und abenteuerlustig! Jawohl - eine Seelenfreundin! Der blöde Hund ist ihr ja weggelaufen, der kann ihr gestohlen bleiben. Dagegen eine selbstständige Katze - das hat was! Ist ohnehin viel praktischer zu halten, wenn sie zur Arbeit muss. Die Katze kommt alleine klar und bietet dennoch alles an Streichel- und Schmuseeinheiten, was Miezi im Moment braucht ...
Nur einen Haken gibt es - Bella ist total verfloht!!!
Da bleibt Miezi nichts anderes übrig als der Katze ein Flohbad zu verpassen. Zuvor aber muss sie Bellas Vertrauen gewinnen ... eine Katze badet man nicht so mir nichts, dir nichts ...
So - dann wird Miezi jetzt mal testen, wie ernst das Angebot war und ob die Freundschaft das Flohbad aushält!
Wow! Einmal waschen und fönen! Super!
Bella ist total entnervt und schläft sofort auf ihrem Lieblingsplatz ein.
Warum das der Lieblingsplatz ist und nicht das hübsche Körbchen im Schlafzimmer, kann nur eine Katze wissen.
Das war war ein anstrengendes Wochenende, aber insgesamt doch ein voller Erfolg!
Jedenfalls sind beide dicke Freunde geworden - und flohfrei!
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